Schule besucht Schule

Schule besucht Schule

„Wie soll es eigentlich weitergehen?“ – Eine Frage, die sich nicht selten Eltern stellen, wenn es um ihren Nachwuchs geht. Und umso schneller sich die Grundschulzeit dem Ende neigt, fragen es sich zunehmend auch die Grundschulkinder. Welcher Schultyp passt zu mir? Welchen Abschluss kann ich dort erreichen? Und welchen Beruf kann ich damit überhaupt erlernen? Viele Fragen und viele, viele Antworten. Ganz kindgerecht gibt es an der Rückersdorfer Grundschule dafür seit Jahren einen ganzen Projekttag, an dem die Schüler der Klasse 6, ein halbes Jahr vor ihrem Wechsel in die Sekundarstufe, die Robert-Reiss-Oberschule in Bad Liebenwerda besuchen. Schulleiterin Corina Langer, begleitet vom Deutschlehrer Torsten Pötzsch, ließ es sich in diesem Jahr nicht nehmen, mit „ihren“ Schülern auf Tour zu gehen, schließlich war die Oberschule lange Zeit ihre Wirkungsstätte. Und dort war man bestens vorbereitet. Schüler der Klasse 10 und Klasse 7 übernahmen „die Kleinen“, teilten sie in kleine Gruppen und los ging es. Die Besonderheit der Liebenwerdaer Oberschule ist, sie ist eine Schule mit „berufsfeldorientiertem“ Unterricht und was das genau ist, das erklärten die Schüler den Schülern hervorragend, mit ihrer ganz eigenen Sprache, ihren Erfahrungen und mit ganz, ganz vielen praktischen Beispielen. Es gab quasi Schule für Kopf, Hand und Herz und dabei verging die Zeit wie im Fluge. Es ist eine sehr fruchtbare Kooperation zwischen der Rückersdorfer Grundschule und der Robert-Reiss-Oberschule und bei dem einen oder anderen Grundschüler kam eine richtige Vorfreude auf, vielleicht selbst im kommenden Jahr vor ehemaligen Mitschülern zu stehen, ihnen alles zu erklären und ihnen zu erzählen, „wie es an einer Oberschule so abläuft.“

WAT-Lehrer Gessner erklärt den Grundschülern, wie eine moderne CNC-Fräsmaschine funktioniert und was das alles mit Mathematik und Informatik zu tun hat.

Verfasser:
Herr  Pötzsch, Lehrer